Holocaust Gedenktag

Die KZ-Gedenkstätte Dachau ist geöffnet. Für den Besuch ist ein 2G-Nachweis notwendig, für Schüler/-innen und deren begleitende Lehrkräfte im Klassenverbund ein 3G-Nachweis.

Bild: iStock_digitalimagination

Gedenken

Nie wieder – Gegen Antisemitismus, Rassismus und Nationalismus

Die Gedenkveranstaltung zum 76. Jahrestag der Befreiung der Häftlinge aus dem Konzentrationslager Dachau auf dem Todesmarsch, findet am Samstag, 1. Mai, um 18 Uhr statt.

Zu Tausenden wurden im April 1945 noch in den letzten Tagen vor der Befreiung des Kon-zentrationslagers Dachau Häftlinge von der SS auf den Todesmarsch geschickt. Die letzten Überlebenden wurden Anfang Mai im oberbayerischen Alpenvorland befreit. Einer von ihnen war Abba Naor (93), der zum Jahrestag seiner Befreiung aus Israel anreist und bei der Versammlung spricht.

Die öffentliche Versammlung unter freiem Himmel gedenkt der Opfer und setzt ein Zeichen gegen aktuellen Antisemitismus, Rassismus und Nationalismus. Die Kundgebung wurde bei den Behörden angemeldet und vom Trägerkreis des Dachauer Todesmarschgedenkens vor-bereitet.

Nach dem Holocaustüberlebenden und Zeitzeugen Abba Naor sprechen bei der Kundgebung Dr. Mirjam Zadoff (Direktorin des NS-Dokumentationszentrums München), Florian Hartmann (Oberbürgermeister von Dachau) und Karla Steeb (Studentin und Freiwillige an der Evangelischen Versöhnungskirche in der KZ-Gedenkstätte Dachau).

Für die Versammlung am Dachauer Todesmarschmahnmal ist keine Anmeldung nötig, aber die Abstands- und Hygieneregeln in der Coronapandemie sind strikt einzuhalten: Mindestabstand von 1,5 Metern zu haushaltsfremden Personen und FFP2-Maskenpflicht. Die Veranstalter bitten, auf das Mitführen und Zeigen von Fahnen, Transparenten, Plakaten und Ähnlichem zu verzichten.

Eine Videoaufzeichnung der Versammlung ist geplant, die auf dem YouTube-Kanal der Versöhnungskirche veröffentlicht wird.

29.04.2021
Björn Mensing

Mehr zum Thema

weitere Informationen zum Artikel als Downloads oder Links