Bahnhofsmission

#wäremwinter - eine gemeinsame Aktion von Kirchengemeinden und Diakonischen Werken und ihren Einrichtungen in Bayern

Bild: Diakonie Bayern

#wärmewinter

Für einen Winter der Mitmenschlichkeit

Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern sowie das Diakonische Werk Bayern unterstützen die Aktion #wärmewinter. Sie regen eine regionale beziehungsweise lokale Umsetzung in Kirchengemeinden und Einrichtungen in Bayern an.

Die Energiepreise steigen und das bringt viele Menschen in eine soziale Notlage. Gerade gefährdete Gruppen und Menschen in prekären Lebenssituationen sind von Energiearmut sowie Arbeits- und Wohnungslosigkeit bedroht. Die Diakonie und die Evangelische Kirche möchten ihre Türen und Herzen öffnen: Mit Angeboten vor Ort und Informationen.

Keiner von uns weiß, was uns dieser Winter bringen wird. Helfen wir anderen, damit wir ihn alle gut überstehen.

Dr. Sabine Weingärtner, Präsidentin der Diakonie Bayern

Es geht darum ein Zeichen gegen die Kälte zu setzen – die menschliche und die reale. Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern sowie das Diakonische Werk Bayern unterstützen die Aktion #wärmewinter und regen eine regionale beziehungsweise lokale Umsetzung an. Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm und Diakonipräsidentin Sabine Weingärtner haben die Kirchengemeinden und  Diakonischen Werke und ihre Einrichtungen in Bayern in einem Schreiben ermutigt, jene zu unterstützen, die besonders von Armut betroffen sind und darum auch besonders unter den gestiegenen Preisen leiden.

#wäremwinter - eine gemeinsame Aktion von Kirchengemeinden und Diakonischen Werken und ihren Einrichtungen in Bayern

Bild: Diakonie Deutschland

#wäremwinter Kampagnenmotiv

Anderen helfen, damit ALLE durch den Winter kommen.

Landesbischof und Diakoniepräsidentin: "Wir wissen, dass viele von Ihnen sich darüber Gedanken machen, und haben darum einen Aktionsvorschlag entwickelt, der vor Ort zugunsten lokaler Hilfsangebote umgesetzt werden kann." Im Mittelpunkt steht dabei auch die Möglichkeit, die sogenannte Energiepauschale in Höhe von 300,- Euro ganz oder teilweise für ein armutsorientiertes Projekt von Kirche und/oder Diakonie vor Ort zu spenden.

Die Politik und auch die Kirchen versuchen, mit verschiedenen Maßnahmen die Menschen in Deutschland zu unterstützen und die Folgen dieser Entwicklungen zumindest abzumildern. So hat die Bundesregierung die sogenannten Energiepauschale eingeführt. 300,- Euro soll jede und jeder erhalten, die oder der steuerpflichtig beschäftigt ist, sowie Minijobber und Selbständige. Zum Teil ist diese Energiepauschale sogar bereits ausgezahlt worden.

#wärmewinter - Ulrich Lilie von der Diakonie Deutschland erklärt die Aktion.

Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm: „Wir wissen: Sehr viele Menschen benötigen diese Unterstützung, um die gestiegenen Kosten bewältigen zu können. Auch wenn man nun sagen mag: Nach Abzug der Steuern bleibt davon kaum mehr als der Tropfen auf dem heißen Stein, so hilft auch der, wenn man nicht mehr weiß, wovon die nächste Stromrechnung oder der nächste Wochenendeinkauf bezahlt werden soll. Auf der anderen Seite gibt es Menschen, die diese staatliche Unterstützung nicht oder vielleicht nur zum Teil benötigen, und die sich fragen, ob und wie sie damit anderen helfen können.“

Projekte vor Ort mit Spenden unterstützen

Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern und die Diakonie in Bayern bieten darum unter der Überschrift „Wärmewinter“ die Möglichkeit, kirchliche und diakonische Hilfsprojekte vor Ort mit einer Spende zu unterstützen. Wenn Sie helfen wollen: Bitte informieren Sie sich bei Ihrer Kirchengemeinde oder Diakonie in Ihrer Nähe. Diese wählen die Projekte aus und organisieren die Spendenmöglichkeiten.

Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm: „Wenn Sie zu denjenigen gehören, die den Energiebonus ganz oder teilweise spenden möchten, freuen wir uns und sind Ihnen von Herzen dankbar. Wenn wir alle zusammenhelfen, dann wird das kein Kältewinter, sondern ein Winter der Mitmenschlichkeit.“

18.10.2022
ELKB

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