Der Monte Kaolino – ein weißer Riese aus Quarzsand – wurde so zum Ort des Glaubens.

Der Monte Kaolino – ein weißer Riese aus Quarzsand – wurde so zum Ort des Glaubens.

Bild: ELKB

Monte Kaolino

Einweihung des Gipfelkreuzes

Beim Pfingstgottesdienst auf dem Monte Kaolino mit Regionalbischof Klaus Stiegler wurde ein Gipfelkreuz mit Instagramprofil eingeweiht.

Es war kein gewöhnlicher Gottesdienst – und kein gewöhnlicher Berg: Am Pfingstsonntag wurde auf dem 120 Meter hohen Monte Kaolino ein ganz besonderer Gottesdienst gefeiert.

Rund um den Sandberg kamen evangelische Gemeinden der Region zu einem Berggottesdienst zusammen – mit der feierlichen Einweihung des neuen Gipfelkreuzes durch Regionalbischof Klaus Stiegler. Das neue Kreuz soll mehr sein als ein Analoges Zeichen. Es hat ein eigenes Instagramprofil bekommen und einen eigenen Hashtag. Auf der Gemeindehomepage finden sich Veranstaltungshinweise, Hintergründe und das, was Menschen unter #montekreuz posten. Das Kreuz soll in den digitalen Raum hineinwirken.

Der Monte Kaolino entstand ab 1935 durch die Aufhaldung von Quarzsand, der ein Abfallprodukt der Kaolin­gewinnung im Raum Hirschau ist. Der weiße Riese aus Quarzsand wurde nun zum Ort des Glaubens, der Gemeinschaft und der Hoffnung. Das Kreuz aus Cortenstahl wurde von Hannah Regina Uber und Robert Diem gefertigt. Dieses Kreuz ist mehr als nur ein Denkmal. Es ist ein lebendiger Ort des Glaubens, der Begegnung und der Inspiration:
Ein Gipfelbuch lädt zum Hinterlassen von Gedanken, Gebeten und Grüßen ein. Der erste Eintrag kam heute von Regionalbischof Stiegler.

Eine eigene Instagramseite macht es zum Selfiepoint mit Botschaft. Sundown-Andachten sind geplant – stille Momente bei Sonnenuntergang. Und auch Familien- und Kinderveranstaltungen sind in Vorbereitung.

09.06.2025
ELKB