Auch heute bedeute Trost daher, nicht stillzuhalten, 'sondern dem Hass zu widersprechen' und ihn zu stoppen, bevor er zur Lawine werde.

Auch heute bedeute Trost daher, nicht stillzuhalten, "sondern dem Hass zu widersprechen" und ihn zu stoppen, bevor er zur Lawine werde, so Kopp.

Bild: ELKB

Evangelische Versöhnungskirche Dachau

"Nie wieder darf solche Unmenschlichkeit passieren"

Mit einem ökumenischen Gedenkgottesdienst haben katholische, evangelische und griechisch-orthodoxe Christinnen und Christen an den 80. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Dachau erinnert.

"Nie wieder darf solche Unmenschlichkeit passieren." 80 Jahre nach der Befreiung des Konzentrationslagers Dachau hat Landesbischof Christian Kopp gestern an einem ökumenischen Gedenkgottesdienst teilgenommen und betont, wie wichtig die Erinnerung an das Leid der mehr als 200.000 Menschen ist, die in dem KZ inhaftiert waren. Mindestens 41.500 von ihnen wurden von den Nazis ermordet.

Heute, sagte Christian Kopp in seiner Predigt, beginne der „Schneeball des Hasses“ erneut zu rollen. Diesen Schneeball müsse man zertreten, bevor er zu Lawine werde, zitierte der Landesbischof den Schriftsteller Erich Kästner.

Neben Christian Kopp und dem Münchner Regionalbischof Thomas Prieto Peral nahmen der Generalvikar der Erzdiözese München und Freising, Christoph Klingan, sowie der der griechisch-orthodoxe bischöfliche Vikar in Bayern, Archimandrit Petros Klitsch, an den zentralen Gedenkfeierlichkeiten in Dachau teil.

05.05.2025
ELKB

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