Die Diakonie Bayern ruft ihre Einrichtungen, Rechtsträger und Ehrenamtlichen auf, sich aktiv an der Demokratieförderung zu beteiligen.

Die Diakonie Bayern ruft ihre Einrichtungen, Rechtsträger und Ehrenamtlichen auf, sich aktiv an der Demokratieförderung zu beteiligen.

Bild: GettyImages

Demokratieförderung

„Diakonie der Vielfalt“

Das Diakonische Werk Bayern setzt ein deutliches Zeichen für die Stärkung der Demokratie: Eine Projektstelle „Diakonie der Vielfalt“ mit dem neuen Themenschwerpunkt Demokratieförderung wurde eingerichtet.

„Die Vielfalt in der Diakonie lebt vom Miteinander und vom Dialog. Demokratie zu stärken, heißt für uns: Problemlagen von Menschen gemeinsam anzugehen, Vielfalt sichtbar zu machen und für ein respektvolles Zusammenleben einzustehen“, betont die Präsidentin der bayerischen Diakonie Dr. Sabine Weingärtner. „Mit der neuen Projektstelle wollen wir unsere Mitarbeitenden und Ehrenamtlichen dazu motivieren, für demokratische Werte einzustehen.“

Das Projekt wird von der GlücksSpirale gefördert. Ziel ist es, demokratische Werte in Diakonie, Kirche und Gesellschaft zu fördern, extremistischen Tendenzen entgegenzutreten und Räume für Verständigung zu schaffen.

Die Diakonie Bayern orientiert sich dabei an der bundesweiten Handreichung „Rechtsextremismus“ der Diakonie Deutschland, die praktische Hilfestellungen für den Umgang mit menschenfeindlichen Einstellungen und rechtsextremen Vorfällen bietet. „Unsere Mitarbeitenden und Ehrenamtlichen sind tagtäglich mit Herausforderungen konfrontiert, bei denen es auf Haltung und Wissen ankommt. Die Handreichung der Diakonie Deutschland ist dabei ein wichtiges Werkzeug, um sicher und kompetent zu handeln“, so die Präsidentin weiter.

Ein zentrales Anliegen ist auch die Beteiligung an der Kampagne „#VerständigungsOrte“, einer Aktion der Diakonie Deutschland und der Evangelischen Kirche in Deutschland. Damit schafft die Diakonie Bayern Räume für Begegnung, Dialog und demokratische Bildung. „Gerade in Zeiten gesellschaftlicher Polarisierung sind Verständigungsorte unverzichtbar. Sie ermöglichen Austausch, bauen Vorurteile ab und stärken das demokratische Miteinander“, erklärt die Präsidentin.

Die Diakonie Bayern ruft ihre Einrichtungen, Rechtsträger und Ehrenamtlichen auf, sich aktiv an der Demokratieförderung zu beteiligen, und verweist auch auf den aktuellen Diakonie-Wettbewerb 2025 unter dem Motto „Stark für Demokratie“, bei dem Projekte ausgezeichnet werden, die sich für Vielfalt, Teilhabe und demokratische Werte einsetzen.

11.06.2025
Diakonie Bayern

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