Gebete haben an vielen Schulen ihren festen Platz.

In vielen Schulen haben Gebete ihren festen Platz. Besonders jetzt zum Schulanfang.

Bild: kzenon / iStock

Schulstart

Es geht wieder los!

In Bayern startet nach den Sommerferien wieder der Unterricht. Nach sechs Monaten werden erstmals wieder alle Schüler in Bayern im Klassenzimmer sitzen. Dafür gibt es neue Regeln.

Für 1,64 Millionen Kinder in Bayern startete trotz Corona-Pandemie wieder der Unterricht. Dieses Jahr sind 115.300 Schulanfänger dabei. Mit gemischten Gefühlen sehen Schüler, Eltern und Lehrer dem kommenden Schuljahr entgegen. Es beginnt nunb erstmal im Regelbetrieb. Alle Kinder werden an der Schule unterrichtet, es gibt Ganztagesangebote und Mittagsbetreuung – sogar Sport- und Musikunterricht. Aber natürlich unter Hygienevorgaben. Es muss gelüftet werden, Maske müssen auf dem Pausenhof und in den Gängen getragen werden, die Hände desinfiziert. Bis zum 18. September gilt außerdem die Sonderregelung: Alle Kinder ab der fünften Klasse müssen auch auch während des Unterrichts Masken tragen.

Der bayerische Kultusminister Michael Piazolo hofft, dass durch die eingeführten Hygienemaßnahmen an den Schulen die Grippesaison in diesem Jahr schwächer ausfallen wird. Auch wenn sich die meisten Schülerinnen und Schüler darüber freuten, dass die Schule wieder losgegangen sei und sie ihre Altersgenossen wieder sehen könnten, mahnte Piazolo zur Vorsicht und zur Rücksicht aufeinander, um die Verbreitung des Coronavirus einzudämmen.

Natürlich hat gerade jetzt auch die Evangelische Religion weiterhin einen festen und stabilen Platz im Lehrplan. Stark machen, das soll der evangelische Religionsunterricht schon immer und in Zeiten der Pandemie kann er Halt und Raum geben für die Sorgen der Schüler und Schülerinnen. Dafür Sorgen die rund 6.500 Religionslehrerinnen und Religionspädagogen, Katecheten und Pfarrerinnen, die in Bayern evangelische Religionslehre unterrichten. Neben einem fundierten Wissen über Religionen – nicht nur die christliche – und ethische Themen bringen sie viel Engagement und Begeisterung sowie eine Vielfalt an Methoden mit, um den 400.000 Kindern, die an dem Unterricht in Bayern teilnehmen, Geschichten und Fragestellungen des Glaubens nahezubringen. Und natürlich einen Blick und Wertschätzung für die Persönlichkeit der Kinder und Jugendlichen: Dort, wo bei Leistungsdruck der Einzelne manchmal zu kurz kommt, bietet der Religionsunterricht einen Freiraum zum Verschnaufen und zum Nachdenken über Themen, die im Schulalltag manchmal auf der Strecke bleiben.

09.09.2020
Bayerisches Kultusministerium/ELKB

Mehr zum Thema

weitere Informationen zum Artikel als Downloads oder Links