Pressemitteilung vom 20.07.2023

Ökumenisches Requiem für den Zugspitz-Gletscher

Gebet für schwindenden Schneeferner, gesamte Natur und Zukunft von Lebensräumen

Um auf die Folgen des rasant voranschreitenden Klimawandels und die Bedeutung des Erhalts der Schöpfung aufmerksam zu machen, veranstalten katholische und evangelische Kirche im Werdenfelser Land ein

ökumenisches Requiem für den Zugspitz-Gletscher
in der Kapelle Mariä Heimsuchung, Zugspitzplatt,
am Dienstag, 25. Juli, um 12 Uhr.

Medienschaffende sind zu dem Termin herzlich eingeladen.

Die Feier wird gestaltet von Pfarrerin Uli Wilhelm von der Gästeseelsorge der evangelischen Kirchengemeinde Garmisch-Partenkirchen und Pastoralreferent Florian Hammerl von der katholischen Tourismuspastoral im Werdenfelser Land. Unter dem Leitwort „Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen. Woher kommt mir Hilfe?“ aus Psalm 121 sollen dabei Information und Trauer über den „sterbenden“ Gletscher ebenso Platz haben wie Zukunftsperspektiven. In ökumenischer Gemeinschaft soll für den Gletscher der Zuspitze, die gesamte Natur und die Zukunft der Lebensräume gebetet werden. Laura Schmidt und Till Rehm von der Umweltforschungsstation Schneefernerhaus informieren über die Faktenlage. Anschließend wird der schwindende Gletscher in einem kirchlichen Ritual ausgesegnet. Der Kirchenmusikdirektor des Evangelisch-Lutherischen Dekanates Weilheim, Wilko Ossoba-Lochner, komponierte zu diesem Anlass ein Berg-Requiem. Mit drei Sängerinnen und dem Bläserchor Werdenfels wird sein Stück „Elegie auf das Ende des ewigen Eises“ zur Uraufführung kommen. (uq)


Hinweise:
Journalistinnen und Journalisten werden gebeten, sich zu dem Termin anzumelden unter pressestelle@erzbistum-muenchen.de oder unter Telefon 089/2137-1263.

20.07.2023
München, Johannes Minkus, Pressesprecher

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