
Mehr als eine halbe Million Menschen werden zum Pride-Wochenende am Samstag und Sonntag, 28. und 29. Juni, zum CSD in die Stadt strömen.
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Liberté, Diversité, Gottesidée
Freiheit, Vielfalt, queere Selbstbestimmung. Münchens LGBTIQ*-Community zieht mit einem kämpferischen Motto in die Pride Weeks. Liberté Diversité Queerité: Mit dem diesjährigen Motto verbunden sind Forderungen, die der CSD München schon im Rahmen der bundesweiten Kampagne der deutschen CSDs zur Bundestagswahl 2025, erhoben hatte: „Uns geht es immer um rechtliche Gleichstellung und die Förderung der gesellschaftlichen Akzeptanz von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans*, inter* und queeren Menschen“, sagt Julia Bomsdorf, Sprecher*in des CSD München. „Das muss erst recht in Zeiten steigender Übergriffe gegenüber queeren Menschen und deren Institutionen gelten.“
Mehr als eine halbe Million Menschen werden zum Pride-Wochenende am Samstag und Sonntag, 28. und 29. Juni, zum CSD in München erwartet. Vor der Parade durch die Stadt feiern anglikanische, alt-katholische, evangelisch-lutherische, evangelisch-reformierte und römisch-katholische Christinnen und Christen am 28. Juni unter dem angelehnten Motto „Liberté, diversité, Gottesidée“ miteinander Gottesdienst.
Biblische Befreiungsgeschichten stehen im Mittelpunkt, die befreien und das Queer-Sein als Geschenk Gottes aktiv wertzuschätzen. Die Predigt hält Pfarrerin Yvonne Renner. Der queere Kammerchor „Regenbogenchor“ unter der Leitung von Mary Ellen Kitchens wird mit seinem Gesang begeistern. Eine Gebärdendolmetscherin wird übersetzen. Auch begehen wir das 40-jährige Jubiläum des ersten queeren (HuK-)Gottesdienstes Münchens von 1985 in der historischen Kirche.
Der Gottesdienst beginnt um 10 Uhr in der Kreuzkirche, Hiltenspergerstr. 57 (Nähe U2 Hohenzollernplatz).
23.06.2025
ELKB/CSD München