Karl-Barth-Jahr

Vor 50 Jahren, am 10. Dezember 1968, starb Karl Barth, der evangelische „Kirchenvater des 20. Jahrhunderts“, im Alter von 82 Jahren in Basel.

Bild: Karl Barth-Archiv; KBA_9062_013

Karl-Barth-Jahr

Wanderausstellung, Magazin und Website erinnern an Theologen

Reformierte und Lutheraner erinnern 2019 mit einem Karl-Barth-Jahr an den Schweizer evangelischen Theologen und „Kirchenvater“ des 20. Jahrhunderts.

Neben einer zentralen Ausstellung in der Basler Universitätsbibliothek wird es den Angaben zufolge eine Wanderausstellung über Barths Wirken geben, die an mehr 140 Orten in Deutschland, der Schweiz und Österreich gezeigt werden soll. Zudem wird ein Karl-Barth-Magazin in einer Auflage von 18.000 bis 20.000 Stück herausgegeben und kostenlos verteilt. Ferner wurde im Internet eigens eine Homepage eingerichtet.

Geplant sind auch Veranstaltungen in Bayern. Der emeretierte evangelische Theologieprofessor Eberhard Busch, ehemaliger persönlicher Assistent von Karl Barth, hält am 7. und 9. Februar Vorträge in Nürnberg. In München findet am 15. und 16. Oktober ein Symposion zu  der Frage "Was Theologie, Kunst und Kirche heute von Karl Barth und den Künstlern der Moderne lernen kann?" statt. Die Wanderausstellung über das Leben des Kart Barths ist  vom 3. bis 28. Februar in der Evangelisch-reformierten Kirchengemeinde München und vom 1. bis 28. Februar in der Evangelischreformierte Kirchengemeinde St. Martha Nürnberg zu sehen.

Vor 50 Jahren, am 10. Dezember 1968, starb Barth, der evangelische „Kirchenvater des 20. Jahrhunderts“, im Alter von 82 Jahren in Basel. Dort wurde er am 10. Mai 1886 auch geboren. Barth hatte 1919 mit seiner Auslegung des Römerbriefes aus dem Neuen Testament der Bibel sein erstes theologisches Werk veröffentlicht. Mit dem Buch begann eine neue Epoche der evangelischen Theologie. Später stellte sich Karl Barth gegen den Nationalsozialismus und gehörte zu den führenden Vertretern der Bekennenden Kirche. 1935 wurde er aus Deutschland ausgewiesen.

28.01.2019
EKD/Karl-Barth-Jahr