Ziel von Fake News sei es, Stimmung zu machen „und als seriöse Nachrichten getarnt unsere Gefühle zu manipulieren“, erklärten die Ausstellungsmacher in einer Mitteilung.

Ziel von Fake News sei es, Stimmung zu machen „und als seriöse Nachrichten getarnt unsere Gefühle zu manipulieren“, erklärten die Ausstellungsmacher in einer Mitteilung.

Bild: Ausstellung-Leihen

Ausstellung-Leihen

"Fake News"

Die Evangelische Stadtakademie München zeigt ab dem 25. Juni die Ausstellung mit dem Titel „Fake News: Desinformation erkennen“.

Die zunehmende Verbreitung von Fake News und Verschwörungstheorien stellt eine ernsthafte Bedrohung für die Demokratie dar. Gleichzeitig spielen Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen eine immer größere Rolle bei der Erstellung und Suche von Informationen. Die Ausstellung “Fake News” erklärt die wichtigsten Mechanismen und Auswirkungen von Fake News, Verschwörungstheorien und Künstliche Intelligenz und schafft ein Verständnis für die Herausforderungen unserer digitalen Gesellschaft.

Die Ausstellung "Fake News" wird am Mittwoch, 25. Juni 2025 um 17.30 Uhr in der Evangelischen Stadtakademie eröffnet. Das Grußwort spricht Diakon Matthias Peterhoff, Studienleiter der Evangelische Stadtakademie München. Die Kuratorin Rieke C. Harmsen stellt die Ausstellung und ihre Elemente vor.

Die Ausstellung besteht aus rund 20 Plakaten, die zentrale Begriffe rund um das Thema Fake News erklären. Sie stellt historische Persönlichkeiten vor und zeigt praktische Beispiele und Use Cases. Anhand einer Vielzahl von Bildmotiven, Elementen und informativen Materialien kann sich das Publikum dem Thema aus verschiedenen Perspektiven annähern.
Die Ausstellung ist interaktiv angelegt: Über QR-Codes gelangen die Nutzer in den virtuellen Ausstellungsraum, in dem sie mehr über das Thema Fake News erfahren. Dort finden sich auch interaktive Spiele. 

Im Anschluss an die Eröffnung findet ab 19 Uhr die Veranstaltung statt: "Das muss doch gesagt werden dürfen!? - Zensur in Socialmedia" mit Professor Florian Gassner.

Der Aufstieg der sozialen Medien wurde zunächst als Demokratisierungsschub gefeiert. Nie zuvor war so viel Teilhabe am öffentlichen Diskurs möglich gewesen. Zensur, verstanden als staatlich sanktionierte Einschränkung der Meinungsfreiheit, schien fortan unmöglich. Heute, rund zwei Jahrzehnte nach der Gründung von facebook und twitter, ist das Thema jedoch wieder in aller Munde. Die Befürchtung wächst, dass Algorithmen und künstliche Intelligenzen zu mächtigen Zensurwerkzeugen heranwachsen. Gleichzeitig erneuert die Allgegenwart von Hass und Hetze im Netz eine Frage, die seit der Erfindung des Buchdrucks die europäische Geistesgeschichte durchstreift: Die Frage, ob es nicht auch eine „gute“ Zensur im Dienst der Menschlichkeit gebe.

17.06.2025
Ausstellung-Leihen

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