Digitale Frühjahrstagung eröffnet

Die digitale Tagung der Landessynode wurde am Sonntagabend mit einem besonderen Zoom-Gottesdiens eröffnet. In allen Regionen Bayerns saßen Synodale und Gäste vor den Computern und Digitalgeräten und feierten einen Zoom-Gottesdienbst. Lieder, Lesungen und Fürbitten wurden aus verschiedenen Orten Bayerns in diesen Gottesdienst eingebracht und eingespielt.

Kirchenrat Michael Wolf zeigte in seiner Predigt anhand Hiobs Leid, Zweifeln und Ringen Wege auf, wie eine mutige und hoffnungsvolle Kirche wachsen kann: „Ich will von Hiob lernen… Klartext zu sprechen, der Klage Raum zu geben, mehr betende und hörende Kirche zu werden und Gott in das Ringen einzubeziehen. Michael Wolf: „Eine mutige und hoffnungsvolle Kirche lebt nicht aus der Absicherung, sondern im Vertrauen auf Gott, der seine Kirche in die Zukunft führt.“ Im Zentrum stehe Hiobs Satz: "Ich weiß, dass mein Erlöser lebt."  "Das ist für Hiob ein Vertrauens-Satz, ein Sehnsuchtssatz. Ein Hoffnungssatz. Ein Trostsatz. Ein Mutmach-Satz. Ein Bekenntnissatz“, so Wolf.

Live im Foyer des Landeskirchenamts gestalteten Mina Lichtenberg am Kontrabass und Max von Blanckenburg am Klavier (im Bild) drei Stücke. Weitere musikalische Einspielungen kamen von Kirchenmusikerdirektorin Ingrid Kasper aus Bamberg sowie dem Motettenchor in München-St. Matthäus unter der Leitung von Benedikt Haag.