Diakoniegottesdienst

Kirche ist immer schon Diakonie und Diakonie ist immer Kirche, sagte Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm beim Diakonie-Gottesdienst in St. Michael, Fürth.

Bild: Diakonie Fürth

Diakoniegottesdienst in Fürth

„Kirche ist immer schon Diakonie“

Als einen der wichtigsten Akteure, den Traum von einer besseren Welt zeichenhaft zu verwirklichen, hat Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm die Diakonie bezeichnet.

In seiner Predigt im traditionellen Fürther Diakoniegottesdienst hat Heinrich Bedford-Strohm den Dienst der Diakoniemitarbeiter insbesondere während der Corona-Pandemie gewürdigt. In der Pflege von Alten und Kranken, in der Begleitung von Obdachlosen und Menschen in der Schuldenfalle oderim Beistand für Geflüchtete machten sie „das Reich Gottes zeichenhaft sichtbar“, so Bedford-Strohm. In der Arbeit der Diakonie sei die Menschenwürde nicht nur ein Wort, sondern täglich gelebte Realität. Menschen, die sonst „immer nur Abwertung erleben“ würden hier mit „Achtung und Respekt“ behandelt.

Dass wir beides sichtbar und spürbar machen, die Kraftquellen und die Liebe, die daraus erwächst – das ist die Aufgabe der Kirche und ihrer Diakonie gerade jetzt in Zeiten der Pandemie. Wo Glaube und Liebe geschwisterlich beieinander sind, da gesellt sich auch die Hoffnung dazu."

Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm

Das geschehe täglich in der diakonischen Arbeit, meistens ganz unspektakulär und von außen kaum sichtbar. "Aber es geschieht."

Christlicher Glaube und tatkräftige Liebe gehörten zusammen, betonteder Landesbischof. „Deswegen ist die Kirche immer schon Diakonie, und die Diakonie ist immer schon Kirche“.Den diesjährigen Diakoniegottesdienstin Fürth feierteder Landesbischofgemeinsam mit Dekan Jörg Sichelstiel und Vertreterndes Diakonischen Werks in St. Michael.

22.10.2020
ELKB

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