Manchmal spricht die Verzagtheit mit der Stimme der Vernunft.

Manchmal spricht die Verzagtheit mit der Stimme der Vernunft.

Bild: Mafalda Rakos

7 Wochen Ohne

Woche 5: Wir gehen gemeinsam

Jede Woche der Fastenzeit steht unter einem speziellen Motto mit jeweils einer passenden Bibelstelle. Eingeordnet wird diese von Pfarrer Frank Muchlinsky von der Nordkirche.

Rut antwortete: Bedränge mich nicht, dass ich dich verlassen und von dir umkehren sollte. Wo du hingehst, da will ich auch hingehen; wo du bleibst, da bleibe ich auch. Dein Volk ist mein Volk, und dein Gott ist mein Gott. Wo du stirbst, da sterbe ich auch, da will ich auch begraben werden. Der HERR tue mir dies und das, nur der Tod wird mich und dich scheiden.
(Rut 1,16–17)

In diesem Jahr stammen die Bibeltexte für „7 Wochen Ohne“ beinahe durchgehend aus den Charts, aus der Hitparade der bekanntesten und beliebtesten Bibelstellen unserer Zeit. Heute gesellt sich ein Vers dazu, der auch gern bei Trauungen gelesen wird. Dass es hier um eine Schwiegertochter geht, die diesen Satz ihrer Schwiegermutter sagt, hat dabei noch nie wirklich gestört. Das Versprechen „Bis dass der Tod uns scheidet“ klingt so schön, dass selbstverständlich auch gemutmaßt wurde, dass die beiden Frauen mehr verbindet als der verstorbene Mann beziehungsweise Sohn. Aber ob nun lesbisches Paar oder nicht: Es lohnt sich, genauer hinzuschauen, in welcher Situation dieser Satz von Rut geäußert wird...

Die ganze Fastenmail von Frank Muchlinsky finden Sie hier.

Am Freitag, dem 24. März, findet wieder ein Online-Bibliolog statt. Informationen und Anmeldung finden Sie unter diesem Link.

23.03.2023
7 Wochen Ohne

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