Das Motto der diesjährigen Buß- und Bettagskampagne lautet: Ich bin da, wenn du mich brauchst.
Bild: busstag.de
Buß- und Bettag
Besinnung und Neuorientierung
Manchmal reicht es, dass jemand einfach da ist – zuhört, mit aushält, versteht. Darum geht es bei der diesjährigen Kampagne zum Buß- und Bettag der Evangelische Kirche.
Der Buß- und Bettag lädt in diesem Jahr wieder dazu ein, zu beten. Auch auf der Kampagnenseite: Hier kann man die Frage beantworten: Wer ist für mich da, wenn ich jemanden brauche? Im Gebet kann man sagen, warum man Gott braucht, an diesem Tag vielleicht ganz besonders. Und: man kann sich im Gebetsheft in die Gebete anderer vertiefen. Stöbern Sie auf der Seite machen Sie mit oder veröffentlichen Sie Ihre Gedanken oder Gebete zum Buß- und Bettag.
Seit 2001 gibt es jedes Jahr eine neue Kampagne zum Buß- und Bettag mit Ideen, Fragen und Momenten zum Nachdenken. Der Buß- und Bettag ist für evangelische Christinnen und Christen ein Tag der Besinnung und Neuorientierung im Leben. Der Gedenktag dient dem Nachdenken über individuelle und gesellschaftliche Irrtümer wie beispielsweise Fremdenhass, Umweltzerstörung und die Ausgrenzung von Armen und Obdachlosen.
Der Feiertag wurde vor einigen Jahren allerdings zum politischen Zankapfel: Der protestantische Buß- und Bettag, erstmals 1532 im mittelalterlichen Straßburg offiziell eingeführt, wurde 1995 zur Finanzierung der Pflegeversicherung in allen Bundesländern außer in Sachsen als gesetzlicher Feiertag ersatzlos gestrichen.
Der Bußtag hat seinen festen Platz im kirchlichen Festkalender jedoch nicht verloren. Viele Gemeinden laden meist am frühen Abend zu Andachten ein, um so auch Berufstätigen die Teilnahme zu ermöglichen. Die hohe Resonanz auf dieses Angebot belegt, dass der Bußtag im Leben vieler Menschen nach wie vor tief verwurzelt ist.
02.11.2025
busstag.de