Pressemitteilung vom 03.12.2025

Kirche setzt auf breite Beteiligung und vielfältige Fachkenntnis

Wahl der Landessynode am 7. Dezember 2025

Am Sonntag, 7. Dezember, wählen rund 13.000 Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher in ganz Bayern die 89 Mitglieder der neuen Landessynode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern (ELKB). Die Synode ist das Kirchenparlament der Landeskirche und trifft grundlegende Entscheidungen zu Gesetzen, Haushalt und strategischer Ausrichtung. Die Wahl ist eine der wichtigsten Formen demokratischer Mitwirkung in der ELKB. Sie sorgt dafür, dass die Synode die Vielfalt der Gemeinden und kirchlichen Lebenswirklichkeiten widerspiegelt. Wer dort vertreten ist, gestaltet die zukünftige Entwicklung der Kirche in organisatorischer, strategischer und gesellschaftlicher Hinsicht mit.

Kirche organisiert sich durch Mitwirkung vieler

In diesem Jahr kandidiert fast die Hälfte der bisherigen Synodalen erneut. Damit bleiben wertvolle Fachkenntnisse aus Bereichen wie Theologie, Diakonie, Finanzen, Bildung, Digitalisierung und Gemeindepraxis erhalten. Zugleich treten zahlreiche neue Kandidierende an – aus Stadt und Land, aus unterschiedlichen Berufsgruppen und Generationen. Diese Kombination stärkt die inhaltliche Breite und die Beratungsfähigkeit der Synode. „Kirche lebt davon, dass Menschen sich einbringen mit ihren Erfahrungen, ihrer Kompetenz und ihrer Leidenschaft. Partizipation heißt für mich: verschiedene Stimmen hören, Vielfalt zulassen und Verantwortung gemeinsam tragen. Die große Zahl engagierter Kandidierender zeigt, wie sehr Menschen die Zukunft unserer Kirche aktiv mitgestalten wollen“, sagt Synodalpräsidentin Dr. Annekathrin Preidel.

Gute Mischung aus Erfahrung und neuen Impulsen

In der Synode kommen Menschen aus Kirche, Diakonie, Wissenschaft, Sozial- und Gesundheitswesen, Wirtschaft, Pädagogik, Kultur und vielen weiteren Bereichen zusammen. Diese Vielfalt ist bewusst angelegt und notwendig, um Entscheidungen zu treffen, die fachlich fundiert, realitätsnah und zukunftsorientiert sind. Die Synodalpräsidentin ermutigt deshalb alle Kirchenvorstände, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen: „Jede Stimme trägt dazu bei, dass unsere Synode ein breites und kompetentes Bild der evangelischen Kirche in Bayern widerspiegelt. Beteiligung ist der Schlüssel dafür, dass unsere Kirche nahe an den Menschen bleibt und gleichzeitig verantwortungsvoll in die Zukunft geht.“

03.12.2025
München, Christine Büttner, Pressesprecherin

Mehr zum Thema

weitere Informationen zum Artikel als Downloads oder Links