Pressemitteilung vom 24.09.2020

Weihnachtsgottesdienste in der Fußgängerzone und in der Scheune

Evangelische Kirchengemeinden in Bayern planen unter Corona-Bedingungen Weihnachtsgottesdienste an ungewöhnlichen Orten

Ob auf der großen Wiese im Park, in der Fußgängerzone, auf dem Schlossplatz oder in der großen Scheune – viele der 1537 evangelischen Kirchengemeinden in Bayern planen ihre Weihnachtsgottesdienste in diesem Jahr an außergewöhnlichen Orten. Weil dicht gedrängte Kirchenbänke an Heiligabend unter Corona-Bedingungen nicht möglich sind, werden viele Kirchengemeinden zu Weihnachtsgottesdiensten unter freiem Himmel einladen. Das berichteten die Regionalbischöf/innen aus den sechs bayerischen Kirchenkreisen im Rahmen der jüngsten Sitzung des Landeskirchenrats unter Leitung von Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm. Viele Kirchengemeinden planen, den Weihnachtsbaum in diesem Jahr vor der Kirche aufzustellen für Weihnachtsgottesdienste im Freien. In anderen Gemeinden will man zu mehreren kurzen Gottesdiensten an verschiedenen Orten einladen, etwa auch in großen Scheunen, so dass alle Besucher auch mit Sicherheitsabständen Platz finden.

Landesbischof Bedford-Strohm: „Ich möchte, dass in diesem Jahr jeder einen Weihnachtsgottesdienst besuchen kann, der das will. Unsere Kirchen sind bei den nötigen Sicherheitsabständen zu eng. Darum gehen wir raus! Das Licht der Weihnacht wird in diesem Jahr auf vielen Wiesen und Plätzen erstrahlen. Vielleicht werden wir lange Unterhosen anziehen müssen, aber es werden hoffentlich besondere Weihnachtsgottesdienste werden, an die wir uns noch lange erinnern werden!“

24.09.2020
München, Johannes Minkus, Pressesprecher

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