Die große Schwebe: Fünf Kuben aus Eisenblech schweben im Kirchenraum und begleiten die Gemeinde in einem Teil des Kirchenjahres.

Ottobrunn

Die große Schwebe

Die "Große Schwebe" heißt ein außergewöhnliches Kunstwerk der Nürnberger Künstlerin Meide Büdel, das noch bis Ende September in der Michaelskirche in Ottobrunn bei München zu sehen ist.

Die Nürnberger Bildhauerin Meide Büdel stattet viele Kirchen mit zeitgenössicher Kunst aus. Ihre Skulpturen sind häufig aus Stahl, Beton und Holz. So auch die Installation "Die große Schwebe", die derzeit in Ottobrunn zu sehen ist. Sie besteht aus fünf Kuben aus Eisenblech, die in einer Reihe, Stoß auf Stoß angeordnet sind. Sie sind an 20 Stahlseilen von der Decke abgehängt und schweben etwa 80 cm zwischen Altar und Taufbecken über dem Boden. Stößt man sie an, so schwingen die Körper, begleitet von einem tiefen, schabenden Klang, in gleichem Rhythmus im Raum, eine immer wiederkehrende, sich selbst bedingende Bewegung, die langsam ausklingt.

Pfarrer Matthis Steinbauer und der Kirchenvorstand haben die Installation nach Ottobrunn geholt. Noch bis Ende September ist die Installation in der Michaelskirche Ottobrunn, Ganghoferstraße 26 zu sehen. Die Kirche ist täglich zwischen 9 und 17 Uhr geöffnet. Machen Sie sich ein Bild: Axel Mölkner-Kappl hat in seinem Filmbeitrag den Aufbau begleitet und auch die Küstlerin Meide Büdel kommt zu Wort. 

09.08.2019
ELKB