Friedensgebet der Religionen

Der Rat der Religionen in München setzt ein Zeichen für Versöhnung.

Bild: Rat der Religionen

München

Friedensgebet der Religionen

Unter dem Motto „Zusammen leben – zusammen wachsen“ veranstaltet der Rat der Religionen in München am Donnerstag,  10. Oktober, um 19 Uhr am Jakobsplatz ein gemeinsames Gebet.

Die Religionsgemeinschaften wollen damit ein Zeichen für ein friedliches Zusammenleben in der Landeshauptstadt setzen. Neben Weihbischof Rupert Graf zu Stolberg, zuständig für die Seelsorgsregion München des Erzbistums München und Freising, und Stadtdekanin Barbara Kittelberger nehmen an dem Gebet Rabbiner Steven Langnas von der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern und Vertreter der Liberalen jüdischen Gemeinde München Beth Shalom e.V. teil, Vertreter des Muslimrats München und Imam Benjamin Idriz vom Münchner Forum für Islam, Archimandrit Peter Klitsch für die Orthodoxen Kirchen, Abuna Deuscoros El Antoney von der koptischen Gemeinde, Ali Turan von der Alevitischen Gemeinde München sowie Vertreter des Buddhismus und der Bahá‘í-Gemeinde München.

Der Rat der Religionen in München hat sich im Juli 2016 gegründet, um die Zusammenarbeit der Religionsgemeinschaften vor Ort zu stärken. Im Rat sind derzeit Juden, Christen, Muslime, Aleviten, Buddhisten und Bahai vertreten. In vielen Kommunen haben sich in den vergangenen Jahren Räte der Religionen und vergleichbare Strukturen gebildet. Sie vernetzen die Religionsgemeinschaften, fördern den Dialog mit der Stadtgesellschaft, organisieren Veranstaltungen der interreligiösen Bildung und Begegnung, vermitteln bei Konflikten, nehmen Stellung zu gesellschaftspolitischen Themen und vieles mehr.

08.10.2019
Rat der Religionen