Eine alte und junge Hand

Der ganze Mai steht in Rosenheim unter dem Thema „altersgrenzenlos“.

Bild: Dekanat Rosenheim

Dekanat Rosennheim

"Altersgrenzenlos"

Mit dem Älterwerden beschäftigt sich eine Themenreihe im Dekanat Rosenheim. Den ganzen Mai über wird das Leben im Alter aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet.

"Altersgrenzenlos" ist ein wichtiger Teil des dekanatsweiten Themenjahres "Mit Gott an Grenzen  kommen" und gleichzeitig eine Gemeinschaftsinitiative von zwölf kirchlichen und städtischen Partnerorganisationen - von den Diakonischen Diensten und der Caritas über die Stadtbibliothek,die Nachbarschaftshilfe, den Jakobus Hospizverein und die beiden Bildungswerke bis zu den Kirchengemeinden.

"Das Alter ist unser thematischer Rahmen und Grenzen ergeben sich aus den ganz persönlichen Lebenssituationen für jeden einzelnen von uns", begründet Dekanin Hanna Wirth die Wahl des Themas. Die Beschäftigung damit sei in jeder Lebensphase sinnvoll. "Je nachdem wie alt ich bin, verstehe ich Alter und Grenzenlos unterschiedlich. Als Kind hätte ich darin meine Großeltern gesehen ... .Altersgrenzenlos hieß für mich: Die Großeltern gehören als Alte dazu, ein Ende habe ich nicht bedacht. Als meine Kinder klein waren, wurden die Eltern zu Großeltern. Altersgrenzenlos habe ich dann eher mit einem „hoffentlich noch lange“ verstanden. Mit den Jahren wird die Grenze des Alters sichtbarer, aber auch die Möglichkeiten und die Hoffnungen, der Glaube verändert sich auch."

Impressionen zur Ausstellung "Was bleibt."

Ausstellung: "Was bleibt."

Ein umfangreiches Programm

Die Veranstalter laden dazu ein, generationenübergreifend die Vielfalt der Fragestellungen rund um das Alter zu erschließen.  Wohnsituation, Pflegesysteme, familiäre Beziehungen, Tod und Trauer, aber auch gemeinsames Tanzen, Singen, Filmgespräche und die Ausstellung "Was bleibt." stehen auf dem umfangreichen Programm. Jede*r Einzelne soll angeregt werden, sich ganz persönlich und im Kreis seiner Familie mit den Fragen "Was war? Was ist? Was bleibt?" auseinanderzusetzen.

Den Anfang bildet ein Eröffnungsabend mit Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer und Dekanin Hanna Wirth am Montag, 29. April um 18 Uhr in der Stadtbücherei Rosenheim, bei dem auch die Ausstellung "Was bleibt." eröffnet wird.

16.04.2019
ELKB