Kind sein dürfen

Dank der geschützten Kinderräume, in denen sie spielen, lernen und Sport treiben dürfen, können diese Kinder wieder lachen.
Hilfe für Geflüchtete
Projekte der ELKB und ihrer Partner helfen Kindern, ihre schlimmen Erfahrungen aus dem Krieg zu verarbeiten und sich besser zu fühlen.
Die bayerische Landeskirche pflegt langjährige intensive Beziehungen zu den Christen im Irak. Über 2,5 Millionen Menschen mussten dort wegen Krieg und Gewalt ihr Zuhause verlassen. Etwa die Hälfte von ihnen lebt jetzt im Norden des Landes, in riesigen Zeltlagern oder in leer stehenden Häusern. Über die Hälfte von ihnen sind Kinder und Jugendliche. Hier setzt die Hilfe der ELKB ein.
ELKB
DE57 5206 0410 0001 0101 07
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Stichwort: Christen helfen im Irak
Die Spenden kommen direkt den Partnerorganisationen der ELKB, die vor Ort Hilfe leisten, zu Gute.
Weil es in der Region weder genug Schulen noch genug Lehrerinnen und Lehrer für die Flüchtlingskinder gibt, hilft die bayerische Landeskirche beim Aufbau von "Kinderräumen" - geschützte Bereiche für Kinder im Lager, in denen sie sich sicher fühlen und etwas lernen können. Diese geschützten Kinderräume sind Häuser und Wohncontainer, in denen sich nur Kinder und ihre Betreuer aufhalten dürfen. Hier lernen Kinder und Jugendliche fünfmal in der Woche Mathematik und Englisch, spielen Fußball und Volleyball, hören Märchen oder erzählen ihre eigenen Geschichten. Sie malen und basteln und dürfen all das machen, was ihnen Freude bereitet.
Diese Lern- und Spielmöglichkeiten helfen ihnen, ihre schlimmen Erfahrungen aus dem Krieg zu verarbeiten und sich besser zu fühlen. Oft wollen sie am Nachmittag nicht mehr zurück nach Hause, weil sie an diesen Orten viel Spaß haben. Sie lernen mit- und voneinander, wie sie in der schwierigen Situation der Flucht füreinander da sein können. Betreut werden sie von lokalen Fachkräften, die von der evangelischen Stiftung Wings of Hope aus München ausgebildet und begleitet werden. Das Konzept dieser „Child Friendly Spaces“ entspricht den internationalen Standards des UN-Flüchtlingswerks.